Das ist das Eigentümliche, dass gerade die Werke der Schöpfung, die uns am fernsten, am fremdesten sind in ihrer Starre, Unwandelbarkeit, Ruhe, am Anfang geschaffen werden. In völliger Unbetroffenheit vom menschlichen Leben steht das Starre in gleicher Ruhe vor Gott. Ein ewiges Gesetz bindet es. Dies Gesetz ist nichts anderes als der Befehl des Wortes Gottes selbst.
— Dietrich Bonhoeffer
 

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Klappentext:

Können sich die durch die Geistesgeschichte strikt getrennten Disziplinen Naturwissenschaft und Theologie substanziell ergänzen und eine gemeinsame Sprache finden? Ja, behauptet dieses Buch und erarbeitet am Beispiel altorientalischer Firma­ mentvorstellungen die Dialogstrategie, mit der Israel seine Überzeugungen zur Umwelt in Beziehung gesetzt hat. Das Ergebnis kann für die Theologie der Gegenwart leitend werden, denn auch sie hat ihre Standpunkte im kognitiven Horizont unserer Kultur und des heutigen Weltbildes zu kommunizieren. Mit zusätzlichen philosophischen Aspekten wird ein Dialogmodell für beide Disziplinen vorgelegt und es zeigt sich: Sogar die wissenschaftliche Beschreibung der Entstehung des Sonnensystems kann durch die alttestamentliche Vorstellung des Firmaments an Tiefe gewinnen.